Der Teilstandort Welldorf der Nordschule ist nun

ein "Haus der kleinen Forscher"


Am 19. September 2015 verlieh Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung in einer Feierstunde der Schulgemeinschaft das Zertifikat "Haus der kleinen Forscher" und belohnte sie damit für ihr kontinuierliches Engagement und für die Förderung im Bereich Naturwissenschaften, Mathematik und Technik.

Zuvor hatten alle Gäste die Gelegenheit den Kindern beim Forschen zuzusehen oder sie dabei zu unterstützen. Die Kinder der Bären-Klasse waren noch ganz im Bann des Besuchs auf dem Kartoffelhof der Familie Albersmeier in Güsten und experimentierten eifrig mit der "tollen Knolle", während die Kinder der Tiger-Klasse sich als Getreideexperten zeigten und untersuchten, wie man Haferflocken herstellen kann. Die Hasen-Klasse nahm den eigenen Körper zum Forschungsobjekt, und die Marienkäfer-Klasse befasste sich mit dem Schall. Auch die ersten und zweiten Klassen, die an diesem Tag die interessierten Vorschulkinder und ihre Familien zum Tag der offenen Tür empfingen, zeigten sich als Entdecker und Forscher rund um den Würfel, den Spiegel und den Apfel.

Nachdem der Schulgong ertönt war, füllte sich schnell die geschmückte Turnhalle bis auf den letzten Platz.
Die musikalische Einstimmung in die Feierstunde übernahm der Chor der dritten und vierten Klassen unter Leitung von Silke Kayser mit dem Lied "Für die Erde". Dieses Lied, untermalt von eindrucksvollen Bildern, vermochte alle Zuhörer nachdenklich zu stimmen und aufzurütteln und zeigte einen wichtigen Grund, warum es so wichtig für unsere Erde ist, dass es viele kleine Forscher gibt, die den "Schrei der Erde" hören, die sie sich kümmern, damit unsere Erde nicht noch mehr Schaden nimmt.

Schulleiter Heinz Rombach begrüßte in seiner Eröffnungsrede zahlreiche Gäste, darunter den Parlamentarischen Staatssekretär Thomas Rachel, Bürgermeister Heinrich Stommel, "Haus der kleinen Forscher"-Referentin Dr. Jutta Moschner und Sabine Pommer-Sievert, Koordinatorin für den Kreis und die Stadt Düren. Er zeigte sich dankbar für die Auszeichnung und versprach, diese Auszeichnung mit seinem Team als Ansporn für die Zukunft zu nehmen.
Er machte aber auch deutlich, dass der Weg zum "Haus der kleinen Forscher" nur mit Hilfe zahlreicher Paten und Kooperationspartner möglich sei, denen er an dieser Stelle seinen Dank aussprach.

Gertrudis Müller-Dorn übernahm dann gerne das Mikrofon, um die Hauptpersonen des Tages in den Mittelpunkt zu rücken: die vielen kleinen Forscherinnen und Forscher, die täglich Fragen stellen und Sachverhalte hinterfragen, die Neugier zeigen und die Erwachsenen immer wieder löchern und fordern. Sie dankte auch den Eltern, die zu Hause weitere Impulse setzen und die sich auch stets im Schulleben engagieren. Schließlich dankte sie auch dem Hausmeister des Teilstandortes, Stefan Bardon für sein Engagement als Technikverantwortlicher und für seine tatkräftige Unterstützung bei der Wiederherstellung des Forscherraumes.
Die Klimadetektive, die sich maßgeblich mit Maßnahmen zur CO2-Einsparung in ihrer Schule beschäftigt hatten, nahmen dann - stellvertretend für alle Kinder - stolz das offizielle Zertifikat "Haus der kleinen Forscher" aus der Hand von Thomas Rachel entgegen. Dieser zeigte sich sehr erfreut darüber, nach zahlreichen Kitas und Horten nun die erste Grundschule im Kreis Düren auszeichnen zu können.

Bürgermeister Heinrich Stommel gratulierte der Schulgemeinschaft zur Auszeichnung und hob wie sein Vorredner hervor, wie wichtig es sei, dass Kinder schon früh an das Forschen herangeführt würden. Dabei verwies er auf Jülichs Qualitäten als Forscherstadt.

Stiftungs-Referentin Dr. Jutta Moschner wandte sich in ihrer kurzen Rede noch einmal direkt an die Klimadetektive und verwies auf deren in der Turnhalle ausgestellte Versuchsanordnung zum Treibhaus-Effekt, mit dem sie ihren Mitschülern eindrucksvoll vor Augen geführt hatten wie sehr wir durch den CO2-Ausstoß die Temperaturentwicklung unserer Atmosphäre verändern.
Dr. Jutta Moschner war beeindruckt davon, dass bereits Grundschüler hierzu in der Lage sind, hatte sie selbst ein solches Modell vor Jahren doch mit Schülern der Sekundarstufe I gebaut.

Die Zertifizierung wird für zwei Jahre verliehen, dann können sich die Einrichtungen neu bewerben.

 

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