Die Vierties zu Besuch in der Zuckerfabrik

 

 

Am Freitag waren wir in der Zuckerfabrik. Ein älterer Mann, der Herr Hartkopf hieß und früher einmal in der Zuckerfabrik gearbeitet hat, sollte uns heute vieles zum Thema Zuckerrüben und Zucker erklären.

Wir sahen, wie LKW und Traktoren an einer großen Waage, einer großen Platte im Boden, gewogen wurden. Das fanden viele sehr spannend. Zunächst schauten wir uns in einer kleinen Halle einen Film über Zuckerrüben an. Später zeigte uns Herr Hartkopf, dass ein Mann immer 20 Zuckerrüben aus den Hängern von LKW und Traktoren holte. Sie wurden in einer Maschine gewaschen und fuhren über ein Band. Dann fielen sie in eine Art Baggerschaufel hinein, und die fuhr automatisch hoch und kippte die Zuckerrüben in einen orangefarbenen Behälter aus. Dort wurden sie ganz klein geschnitten. Das alles war sehr laut. Jetzt gingen wir in das Labor, in dem viele komplizierte Geräte standen. Am spannendsten fand ich, wie graue Becher an uns vorbeifuhren und auf Papier auskippten. Nun wurde der gefilterte Saft auf seinen Zucker- und Nährstoffgehalt getestet. Zuletzt für uns der Bus noch ein bisschen über das Gelände, um die Silos, Kalkbrennöfen und Extraktionstürme herum. Am Ende hat Herr Hartkopf uns ein paar Zuckertüten mitgebracht: eine für die Busfahrerin, zwei für uns zum Plätzchenbacken und dann noch Kandiszucker zum Probieren. „Wie wird der Kandiszucker wohl schmecken?“, habe ich gedacht.

Die anderen fanden den Besuch bei der Zuckerfabrik auch sehr schön, vor allen Dingen, weil es spannend war, was Herr Hartkopf uns alles beigebracht hatte. In der Schule bekam jeder von uns einen kleinen Zuckerengel-Anhänger, ein Malbuch und kleine Rezepthefte.

Yara

 

Als wir an der Zuckerfabrik angekommen sind, hat Herr Hartkopf uns Zuckerrübensamen gezeigt. Manche davon waren blau (sie waren pilliert, damit sie nicht von den Tieren gefressen werden). Da habe ich ihn - als Spaß - gefragt: „Wachsen aus den blauen Samen blaue Zuckerrüben?“ Da musste Herr Hartkopf lachen.

Erik

 

 

Kinderbuchautor Josef Koller zu Besuch an beiden Standorten

 

Am 11. und 12. Oktober 2017 war ein „echter“ Kinderbuchautor zu Gast in der Nordschule. Der Schriftsteller Josef Koller hielt am Mittwochmorgen in Welldorf und am Donnerstagvormittag in Jülich je eine Lesung für die Jahrgänge 1/2 und 3/4.

 

Geboren in Eggelstetten, einem kleinen Ort in der Nähe von Augsburg im Südwesten von Bayern, lebt er seit einigen Jahren mit seiner Frau und den zwei Kindern an der Nordsee. Jedenfalls dann, wenn er nicht gerade auf Lesereise unterwegs ist irgendwo im deutschsprachigen Raum.

In den 45minütigen Lesungen gab es für die Mädchen und Jungen viel zu lachen. In einem Wechsel aus Erzählen und Vorlesen lernten die Kinder Josef Kollers Kinderbuchfiguren kennen: den kleinen Jungen Joko, in dem viel vom Autor steckt, wie er sagt, der aber im Zauberwald lebt und dort das Leben der Feen und Hexen durcheinander bringt, bzw. Goran, Lisa und Steini und Rieke, die als „Die Spezialisten“ spannende Abenteuer erleben.

Josef Koller hatte seine Bücher mitgebracht samt Illustrationen im Großformat, außerdem ein handschriftliches Manuskript, so dass die Kinder sehen konnten, wie seine Bücher entstehen. Und er erzählte bereitwillig von seinem Leben und Arbeiten als Schriftsteller. Nur eine Frage konnte er nicht so richtig beantworten: Seit wann genau er Bücher schreibt. Denn: Schreiben tue er schon lange, aber zunächst seien es erst einmal Geschichten: Geschichten, in die Begebenheiten aus dem Alltag, aus dem Familienleben, auch von den Lesungen einfließen, vor allem lustige Begebenheiten; Geschichten, in denen Personen vorkommen, denen Josef Koller irgendwo und irgendwann einmal begegnet ist.

Manchmal, so der Autor, dauere es zwei Jahre, bis er nach der ersten Idee das fertige Buch endlich gedruckt in den Händen halte. Lange Zeit hat er immer nur Einzelbücher geschrieben. Doch nachdem er 18 Jahre nach dem ersten Band nun ein zweites Joko-Buch geschrieben hat, ist nun auch ein zweites Spezialisten-Buch fast fertig, und Ideen für ein drittes Buch sind wohl auch schon da. Na, da haben die Nordschüler ja schon genügend Leseproviant in Aussicht!

 

Hier geht es zu den Fotos und ein paar Kinderstimmen.

 

Mit dabei beim Jülicher Friedenslauf

 

Rund 1600 Kinder und Jugendliche aus insgesamt zehn Jülicher Grund- und weiterführenden Schulen setzten sich im sechsten Jülicher Friedenslauf bei optimalen Laufbedingungen für Frieden und Geflüchtete ein. Auch die Kinder beider Standorte der Nordschule gehörten - bereits zum zweiten Mal - zu den Friedensläufern. „Wir wollen in Frieden leben, aber auf der Welt gibt es so viel Streit und Krieg. Und Menschen müssen ihre Heimat verlassen. Das darf nicht sein.“ So ist die Meinung der Nordschüler und die wollten sie durch ihr Dabeisein herausstellen.

Das einführende Bühnenprogramm wurde moderiert von Theaterpädagogin und Schauspielerin Heike Werntgen und KiKa-Moderator „Fug“ alias Fulgencio Morente Gomez. Nach einem Warming-Up durch die „Musik AG“ der Schirmerschule und durch „Eva“ und „Emily“ auf dem Marktplatz ging es schon 10 Minuten früher als geplant um 9.50 Uhr los mit der ersten Runde. Die gute Sache machte allen auch viel Spaß, und ehrgeizig wurde so Runde um Runde gelaufen. Der Lauf war toll organisiert. Viele Streckenposten, Proviantstelle und vier Stempelstationen sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Und viele große und kleine Menschen standen zum Anfeuern an der Strecke.

Hier ein paar Fotos zur Erinnerung an den Freitagmorgen in Jülich:

KiKa-Moderator „Fug“ alias Fulgencio Morente Gomez

und unsere Schulpflegschaftsvorsitzende S. Gebel

"läuten" schließlich die letzte Runde ein.

 

 

Thomas Rachel zu Besuch in der Nordschule in der Igel-Klasse

 

Anlass für den Besuch von Thomas Rachel war die erneute  Zertifizierung als „Haus der kleinen Forscher“. Am 19. September 2015 verlieh Thomas Rachel als Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forscher in einer Feierstunde der Schulgemeinschaft zum ersten Mal das Zertifikat "Haus der kleinen Forscher" und belohnte sie damit für ihr kontinuierliches Engagement und für die Förderung im Bereich Naturwissenschaften, Mathematik und Technik. Zwei Jahre und einen Tag später besuchte er stellvertretend für die Schulgemeinde die Igel-Klasse 4e am Standort Welldorf und ließ sich von den 24 Mädchen und Jungen von ihren "Forschungsschwerpunkten" der letzten drei Jahre berichten. Die Igel-Klasse konnte eine lange Liste präsentieren. Alle Kinder betonten, wie viel Spaß es mache, etwas über Tiere und Pflanzen herauszufinden, Antworten auf Fragen zu finden und Lösungen für Probleme zu entdecken. In besonderer Erinnerung war den Kindern das Kartoffel-Projekt im dritten Schuljahr geblieben, zu dem auch die Kartoffelernte mit anschließendem Besuch des Kartoffelhofs der Familie Albersmeier aus Güsten gehörte, die Beschäftigung mit der Fledermaus, aber auch die Experimente rund um Wasser und Luft oder das Thema Brücken.

Nach der feierlichen Übergabe der neuen Urkunde zur Zertifizierung als "Haus der kleinen Forscher" für zwei weitere Jahre nahm Thomas Rachel sich noch die Zeit, Fragen zu beantworten und von seiner Arbeit im Kreis Düren und in Berlin zu berichten. Nun fiebern die Viertklässler schon dem Besuch des JuLab im Dezember entgegen, wo es dann im Forschungszentrum Jülich heißen wird: „Wenn’s strömt bei Strom“.

Thomas Rachel am 20.09.2017 zu Besuch in der Igel-Klasse 4e

 

 

Die Klassenfahrt der Igel-Klasse 4e und Elefanten-Klasse 4f

nach Nettersheim vom 13. bis 15. September 2017

 

Am Mittwoch, 13. September 2017, war es endlich soweit: der Termin der lange ersehnten und seit Wochen geplanten Fahrt nach Nettersheim war endlich da. Für 8:30 Uhr war die Abfahrt geplant, aber schon kurz  nach  8:00 Uhr  waren die ersten aufgeregten Kinder mit ihren (noch aufgeregteren) Eltern da. Der Bus traf pünktlich ein und so konnte mit dem Verladen des Gepäcks von zwei Lehrerinnen, drei Herren und 46 Kindern begonnen werden. Immer wieder gab es kurze, teils kräftige Regenschauer, doch die konnten die gute Stimmung nicht trüben. Vielleicht sah man dadurch das eine oder andere Abschiedstränchen nicht…

Um 8:35 Uhr setzte sich der Bus in Bewegung, drinnen und draußen wurde kräftig gewunken.  Ziel  war das  Jugendgästehaus in Nettersheim, wo wir nach etwa einer Stunde Fahrtzeit eintrafen und etwas später von Frau Zimmermann begrüßt wurden. Wir mussten nur kurz warten, bis unsere Zimmer fertig geputzt waren, dann hieß es: das Gepäck nach oben wuchten, Zimmer erobern (die Elefanten in der 1. und die Igel in der 2. Etage), Betten  machen. Und dann konnte die Klassenfahrt so richtig beginnen.

Das geplante PROGRAMM und die freie Zeit dazwischen machten allen viel Spaß. Ob Ortsrallye zum Erkunden von Nettersheim, Erlebnispfad mit Abenteuerspielplatz und Fossilienacker, Schwarztlicht-Theater,  Cajon-Workshop, Klettergarten mit Mohawk Walk, Riesenschaukel und Marterpfahl, Modenschau, Spieleabend oder Disco, es war für jeden etwas dabei, und die Zeit verging wie im Fluge. Das Wetter erinnerte zwar ein wenig an den Monat April mit seinem Wechsel zwischen Sonne, Wolken, Windböen und Regenschauern, doch davon ließen wir uns die Laune nicht verderben und auch nicht von unserem Programm abbringen.

 

Viel zu schnell war der Freitagmorgen da. Vor dem Frühstück mussten wir die Betten abziehen, anschließend die restlichen Sachen einpacken und die Koffer ins Erdgeschoss bringen. Um  9:30 Uhr trafen wir uns dann alle zum letzten Aktivprogramm, die Elefanten zum CAJON-Workshop und die Igel zum Schwarzlichttheater. Ein toller Klassenfahrt-Endspurt.

Kurz nach 12 Uhr hieß es dann Abschied nehmen von Nettersheim, und wir fuhren mit dem Bus zurück nach Jülich-Welldorf. Es wurde unterwegs viel erzählt und gelacht, einige hielten ein kleines Nickerchen. Um 13:10 Uhr erreichten wir Welldorf, wo wir schon  erwartetet wurden.

Alle waren sich einig:

                  Die Klassenfahrt nach Nettersheim war einfach toll!

 

Hier geht es zu einigen Fotos von der Zeit in Nettersheim.

 

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