Als Kulturstrolche der Glaskunst auf der Spur

 

Im November machten sich die beiden dritten Klassen, 3e und 3f des Standortes Welldorf der GGS Jülich-Nord auf den Weg nach Linnich zum Glasmalerei-Museum Linnich. Schon der Weg dorthin war aufregend, denn per Bus ging es von Welldorf nach Jülich zum Bahnhof und von dort mit der Rurtalbahn nach Linnich.

Dort wurde die Elefanten-Klasse und zwei Wochen später die Igel-Klasse herzlich begrüßt von einer Museumspädagogin. Die Kulturstrolche überlegten, wo ihnen im Alltag Glas begegnet und erfuhren, dass Glas größtenteils aus Quarzsand besteht und dass das Gebäude eine ehemalige Mühle ist. Früher wurden hier die Mühlsteine von dem kleinen Bach, dem Linnicher Mühlenteich angetrieben. Heute gibt es hier auf 7 Etagen Glasmalerei-Kunst aus verschiedenen Zeiten und Epochen zu entdecken. Die Kulturstrolche erkundeten begeistert alte Kirchenfenster, die von hinten beleuchtet so herrlich bunt anzusehen waren und schon den Menschen früher viele Geschichten erzählen konnten.

Sie lernten aber auch moderne Glasbilder kennen, unter anderem die Bilder aus der Sonderausstellung zu Ehren des 75. Geburtstages von Markus Lüpertz, auf denen es viel zu entdecken gab.

Im Anschluss an die Führung durch einen Teil des Museums konnten die Kulturstrolche  selbst in der Werkstatt zu Glas-Künstlern werden. Hier konnten sie mit Blick auf Otmar Alts Bild „Lisa im Museum“ bunte Glascollagen aus verschiedenfarbigen Glasresten komponieren, und es war erstaunlich, wie unterschiedlich die Ergebnisse ausfielen, obwohl sich doch alle aus demselben Glasfundus bedienten.

Viel zu schnell verflog die Zeit. Dann hieß es schon wieder Abschied nehmen und Abfahrt zurück nach Jülich. Wieder erlebten die Kulturstrolche einen spannenden Tag, deshalb freuen sich schon alle auf das nächste Kultur-Erlebnis.

 

               

   

 

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Hier ein paar Kulturstrolche-Stimmen:

 

„Wir waren im Glas-Museum. Frau Gerards hat uns durch das Museum geführt.“ Lucien

 

„Wir haben auch ein Brautkleid aus Glas gesehen.“ Bastian

 

„Wir sind mit der Rurtalbahn hin und zurück gefahren. Wir haben Glasbilder auf 7 Etagen gesehen: Bilder mit Jesus und Maria und mit einem Teufel. Das Hochzeitskleid war das schönste.“ Maja

 

„Wir sind mit der Rurtalbahn nach Linnich ins Glasmalerei-Museum gefahren.  Dort gab es 7 Etagen. Unten gab es ein Kleid, das war mit Scherben bedeckt. Ein Bild sollte Maria und Jesus darstellen. Es gab auch einen Teufel von Markus Lüpertz. Zum Schluss durften wir unser eigenes Kunstwerk machen.“ Saskia

 

„Im Museum haben wir ein Hochzeitskleid mit Scherben gesehen. Das war schön, mit einem Scherbenteppich. Das Museum hatte 7 Etagen, und je höher man ging, desto moderner wurden die Bilder. Es gab ein wunderschönes Bild in der 2. Etage von Maria und Jesus, das war toll.“ Carlotta

 

„Nachdem wir uns einige Bilder im Museum angeguckt haben, haben wir in der Werkstatt gebastelt. Wir haben eine Glasscheibe bekommen und haben Glassplitter darauf geklebt.“ Marcel

 

„Wir sind mit der Rurtalbahn nach Linnich gefahren ins Glasmalerei-Museum. Da gab es 7 Etagen und ein Hochzeitskleid aus Glas. Und in einer Etage gab es fast nur Totenköpfe auf den Bildern. (Das waren Bilder von Markus Lüpertz.) Und eine Kirchen-Etage gab es noch, da war auch ein Bild von Maria und Jesus. Am Ende sind wir in die Werkstatt gegangen und haben selbst Bilder gemacht. Und dann sind wir wieder mit der Rurtalbahn zurückgefahren.“ Henri

 

„Wir waren im Glasmalerei-Museum. Wir sind erst mit dem Bus gefahren, dann mit der Rurtalbahn nach Linnich. Alle waren super aufgeregt. Wir haben im Museum alle gestaunt, weil alles so toll aussah. Als erstes haben wir das Hochzeitskleid gesehen mit vielen Scherben dran. Dann haben wir erklärt, aus was Glas entsteht und wie Glas überhaupt entsteht. Das war sehr interessant. Danach haben wir einen Rundgang gemacht. Das erste Bild war richtig toll, da waren nämlich Maria und Jesus drauf. Als wir eine Etage höher gegangen sind, war da ein Teufel, der sah aber nicht so böse aus. In der nächsten Etage gab es ein großes Bild mit einem Totenkopf. Dann durften wir mit dem Glasaufzug nach unten fahren zur Werkstatt. Da haben wir mit Glasscherben gebastelt. Leider mussten wir dann wieder aufbrechen, das war schade, aber alles geht mal vorbei.“ Mia St.

 

„Wir waren im Glasmalerei-Museum, da waren 7 Etagen und ein Aufzug. Ein Hochzeitskleid war mit Glas beklebt. Auch der Boden. Ein Bild vom Teufel hat Markus Lüpertz gemacht. Auf einem Bild sah man Maria und Jesus. Ein anderes Bild hat Otmar Alt gemacht. Das Mädchen auf dem Bild heißt Lisa.  In der Werkstatt haben wir ein Bild für die Eltern gemacht.

Zum Schluss sind wir mit der Rurtalbahn wieder zum Bus gefahren, der uns zur Welldorfer Schule gebracht hat. Ich fand es prima. Vieles war aus Glas! Das werde ich nie vergessen.“ Yara

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