Meinung der Kinder und Jugendlichen gefragt
Nach der Begrüßung und Einführung ins Thema im großen Sitzungssaal des Rathauses blieben zwei Stunden Zeit zur Erkundung. Ausgerüstet mit iPads und einer dafür speziell entwickelten Software ging es zum Hallenbad, Schlossplatz und anderen Stellen im Stadtgebiet. Jedes Kind hatte zudem eine gesonderte Aufgabe innerhalb der Gruppe. Es wurden Ton-, Bild- und Videoaufnahmen gemacht.
Mit dabei waren auch sechs Kinder vom Standort Berliner Straße der Nordschule. Sie wurden begleitet vom Schulsozialarbeiter Rolf Sylvester sowie von je einer Mitarbeiterin der Marketingagentur und des Softwareentwicklers. Nach dem Stadtspaziergang hatten sie die Möglichkeit, ihre Erkenntnisse, Ideen und Wünsche im Plenum vorzustellen. Dabei nannten sie z.B. fehlende Toiletten und Mülleimer, kurze Schaltzeiten an Fußgängerampeln, Gefahrenstellen bei Radwegen und Zebrastreifen oder mehr Einkaufs- und Spielmöglichkeiten.
Die Ergebnisse werden nun vom Stadtmarketing ausgewertet und in ca. zwei Wochen unter www.zukunftsstadt-juelich.de veröffentlicht. Die Kinder hatten Spaß und blieben zum Glück auch weitestgehend trocken. Vor allem aber war die Aktion insgesamt ein gutes Signal für die Jugend, dass nicht nur Erwachsene gehört und beteiligt werden, sondern sich auch Kinder einbringen und mitgestalten können.