Kinderbuchautor zu Gast in der Nordschule an beiden Standorten

Geboren in Eggelstetten, einem kleinen Ort in der Nähe von Augsburg im Südwesten von Bayern, lebt er seit einigen Jahren mit seiner Frau und den zwei Kindern an der Nordsee. Jedenfalls dann, wenn er nicht gerade auf Lesereise unterwegs ist irgendwo im deutschsprachigen Raum.

In den 45minütigen Lesungen gab es für die Mädchen und Jungen viel zu lachen. In einem Wechsel aus Erzählen und Vorlesen lernten die Kinder Josef Kollers Kinderbuchfiguren kennen: den kleinen Jungen Joko, in dem viel vom Autor steckt, wie er sagt, der aber im Zauberwald lebt und dort das Leben der Feen und Hexen durcheinander bringt, bzw. Goran, Lisa und Steini und Rieke, die als „Die Spezialisten“ spannende Abenteuer erleben.

Josef Koller hatte seine Bücher mitgebracht samt Illustrationen im Großformat, außerdem ein handschriftliches Manuskript, so dass die Kinder sehen konnten, wie seine Bücher entstehen. Und er erzählte bereitwillig von seinem Leben und Arbeiten als Schriftsteller. Nur eine Frage konnte er nicht so richtig beantworten: Seit wann genau er Bücher schreibt. Denn: Schreiben tue er schon lange, aber zunächst seien es erst einmal Geschichten: Geschichten, in die Begebenheiten aus dem Alltag, aus dem Familienleben, auch von den Lesungen einfließen, vor allem lustige Begebenheiten; Geschichten, in denen Personen vorkommen, denen Josef Koller irgendwo und irgendwann einmal begegnet ist.

Manchmal, so der Autor, dauere es zwei Jahre, bis er nach der ersten Idee das fertige Buch endlich gedruckt in den Händen halte. Lange Zeit hat er immer nur Einzelbücher geschrieben. Doch nachdem er 18 Jahre nach dem ersten Band nun ein zweites Joko-Buch geschrieben hat, ist nun auch ein zweites Spezialisten-Buch fast fertig, und Ideen für ein drittes Buch sind wohl auch schon da. Na, da haben die Nordschüler ja schon genügend Leseproviant in Aussicht!

Hier ein paar Kinder-Stimmen:

Heute kamen wir in die Schule und da erwartete uns eine kleine Überraschung. Herr Koller hat uns besucht, ein Kinderbuchautor. Er hat über die Geschichten erzählt, die er geschrieben hat. Wir haben viel gelacht. Besonders lustig hat er über den Roboter und Goran erzählt. Ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht mit den beiden.  Slaviana

 

Ich finde, Josef Koller schreibt tolle Geschichten. Das Buch „Die Spezialisten“ war spannend. Ich glaube, er hat viel Phantasie.  Pia

 

Josef Koller hat uns nicht nur aus seinen Büchern vorgelesen, er hat uns auch erzählt, wovon er die Ideen hat: er hat sie aus seiner Kindheit, von den Kindern, die er bei den Lesungen trifft, und von seinen eigenen Kindern. 

Er hat auch erzählt, dass er früher mit zwei Fingern seine Texte getippt hat. Jetzt hat er ein Mikrofon, in das er hineinsprechen kann, dann schreibt der Computer. Dann muss er nicht alles mit den Fingern tippen. Aber man muss aufpassen, denn manchmal schreibt der Computer etwas anderes. Zum Bespiel hat Josef Koller gesagt „Ruderboot“, aber der Computer hat „Butterbrot“ geschrieben. Das war lustig.  Mia

 

Heute hatten wir eine Autorenlesung in der Schule. Eigentlich hatte ich gedacht, eine Lesung wäre doof, aber dann war sie total cool. Wir haben viel gelacht, und der Autor Josef Koller hatte ein spannendes Buch dabei: Die Spezialisten. Jetzt weiß ich, dass eine Lesung Spaß macht.  Henri

 

Ich fand es lustig, wie Josef Koller beim Lesen und Erzählen seine Stimme verändert hat. In der Geschichte „Die Spezialisten“ ging es um Piraten, einen goldenen Roboter und fünf Kinder, die besondere Kräfte hatten: ein Junge war super stark, ein kleiner Junge war sehr schlau und hatte immer einen Computer dabei, ein Mädchen konnte hellsehen, das andere Mädchen war schnell und ich meine nicht einfach nur schnell, sondern super schnell. Und ein Junge hieß Max, und dessen Onkel hatte ganz viel Gold.  Lucien

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